Inhalt

Neben dem Datenschutz gibt es weitere Geheimhaltungspflichten. Sie können zum Beispiel vertraglich oder durch die Mitwirkung in öffentlichen Gremien wie dem Jugendhilfeausschuss entstehen. Dominierend ist die Schweigepflicht der Berufsgeheimnisträger, die einen bestimmten Beruf gelernt haben und ausüben, beispielsweise Sozialpädagog*innen, Psychotherapeut*innen und Angehörige von Heilberufen. Die Schweigepflicht trifft auch alle, die in bestimmten Beratungsstellen mitwirken, unabhängig von Ausbildung oder Studium. Sie greift bis zu Verwaltungskräften und sogar Praktikant*innen durch. Im Unterschied zum Datenschutz ist nicht die Organisation für die Umsetzung verantwortlich, sondern die handelnden Personen können sich persönlich strafbar machen.

Die Veranstaltung vermittelt in kompakter Form, welche Personengruppen unter die Schweigepflicht fallen und welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Anhand konkreter Fallbeispiele aus der Praxis werden typische Fragestellungen aus dem Alltag diskutiert.

Unterrichtsart

Web-Seminar