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Legasthenie

Lese-, Rechtschreibschwäche; i.d.R. sind Legastheniker/innen normal begabt, können aber ihre Begabungen durch die Lese- und Schreibprobleme nicht völlig entfalten. Trotz vielerlei Hypothesen sind die Ursachen der Lese-Rechtschreibeschwäche unklar.

Heute setzt sich jedoch in der Legasthenie-Forschung die Auffassung durch, dass es sich dabei um eine mangelhafte Vernetzung zweier Sinne handelt: nämlich von Sehen und Hören. Diese Annahme legten auch die Wissenschaftler Kujala und Karma von der Universität Helsinki zugrunde, als sie eine Lernsoftware entwickelten, die völlig unabhängig von Sprache und Alphabet die Lesefähigkeit erheblich verbessert. Weil Legasthenie-Kinder Mühe mit der Wahrnehmung von Rhythmen haben, entwickelte der Musikforscher Kai Karma ein Programm, das bei der Vernetzung von Sehen und Hören hilft. Es wird damit die Zuordnung von Bildern und Tönen geübt. Und nach nur sieben Wochen konnten die Kinder wesentlich mehr Worte fehlerfrei schreiben und flüssiger lesen als vergleichbare untrainierte Kinder.

In Deutschland experimentieren mit einem vergleichbaren Spielprogramm Schröger und Widmann von der Uni Leipzig. Sie konnten die bessere Vernetzung der betroffenen Hirnareale sogar messtechnisch nachweisen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Wikipedia

Information: erstellt am 31.08.03, zuletzt geändert am 12.03.10